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 Was ist aus Silvia geworden?

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BeitragThema: Was ist aus Silvia geworden?   Was ist aus Silvia geworden? EmptySo Okt 10, 2010 10:30 am

Ja was ist aus mir geworden?

Alle Menschen die mich kennengelernt haben nach meiner Heimzeit, haben durchweg immer das gleiche gesagt und mich immer wieder in diese Schublade gesteckt. (Liegt sicherlich auch an mir selber) Mann die Silvia das ist eine Powerfrau, selbstbewusst stark und die Schnauze immer riesengross auf.

Kaum einer kennt die wahre Silvia. Leute mit denen ich Intensivtherapie gemacht habe ( 2 mal Tagesklinik 6 monate ambulant, 6 Monate psychotherapie in Neustadt an der Saale, inkl. Psychodrama , drei Jahre jede woche zwei mal Psychoanalyse, 6 Monate Tagesklinik in Hamburg Boberg) kennen die wahre Silvia, aber mit keinem habe ich mehr Kontakt. Leider nicht.

Die wahre Silvia, ist ein Häufchen Elend, die gerade im Moment wieder arg mit dem Leben habert, tief verzweifelt ist und einfach nur noch muede ist. Muede des daseins, muede von allem.

Wo fange ich an? Ich war vier mal verheiratet, bin mit meinem letzten immer noch verheiratet lebe aber schon seit acht Jahren nicht mehr mit ihm zusammen.

Der erste Ehemann, Vater von Marcel, ueber ihn kann und will ich nichts schlechtes sagen. Er war immer ein guter Vater, aber wir haben uns zu frueh kennengelernt, und meine erste Psychose hat er hautnah miterleben duerfen. ausgeloest durch zuviel Drogen.

Nach einem jahr Ehe haben wir uns getrennt, da war ich 21. Marcel war gerade 2 Jahre alt. Ich war berufstaetig, mein Mann war Hausmann und Spieler. Ich arbeitete damals als Strassenbahnfahrerin in Düsseldorf. Die Trennung von meinem ersten Mann dauerte sage und schreibe fast 2 Jahre. Ich bekam in dieser Zeit noch einen Sohn von Ihm der aber bei der geburt verstarb. 8 Monate spaeter kam Max zur Welt, er war nicht der Sohn von meinem Mann, aber da wir es noch einmal versuchen wollten, erkannte er ihn als ehelich an. Max und Felix habe ich zuhause bekommen, da ich durch den Verlust meines zweiten Sohnes derart traumatiesiert war, das ich mir damals geschworen hatte, nie wieder ein Kind in einem Krankenhaus zu bekommen.

Nach der Trennung von meinem Ehemann Nr 1. war ich eine Zeitlang alleine mit Marcel und Max. Waehrend der schwangerschaft mit Max war ich in der Tagesklinik in Duesseldorf, Max war sozusagen das Kind der ganzen Gruppe. Als Max 1 Jahr alt war, bekam ich wieder eine schwere drepression und hatte grosse Probleme mit Bullemie. Falls einer nicht weiss was das ist. Fressen und kotzen. Aber zu dem Zeitpunkt hatte ich auch noch andere schwerwiegende Probleme. Ich musste stationär in eine Klinik eingewiesen werden.

Zu dem Zeitpunkt sagte sich mein Ehemann, von Max los. Er konnte es nicht ueberwinden das ich mich von ihm getrennt hatte. Er wollte Marcel die Zeit ueber zu sich nehmen und Max wollte er fuer die Zeit meines Klinikaufenthaltes in ein Heim geben. Und da passierte folgendes. Ich wollte meinem Sohn das ersparen und habe den groessten Fehler meines Lebens gemacht. Ich habe ihn von einem tag auf den anderen zur Adoption freigegeben. Ich werde spaeter mehr auf diese Adoption eingehen, da sie genau das widerspiegelt was mich Zeit meines Lebens immer wieder begleitet hat. Dinge zu tun und zuzulassen die ich nicht will.

Nachdem ich aus dem Krankenhaus kam lernte ich meinen zweiten eheman kennen, den Vater von felix. Ein schwer gestoerter psychisch kranker Mensch. Ich habe 10 Jahre gebraucht um von diesem Mann loszukommen. Ein Schlaeger ohnegleichen und ich die starke Silvia habe mich jeden Tag verpruegeln lassen. Schuld war immer ich.

Nichtsdestotrotz, habe ich immer wieder versucht mich zu wehren. Ich war immer noch strassenbahnfahrerin, hatte aber schon seit ich 19 war den Motorradfuehrerschein und eine 750 Honda. Ich fuhr also leidenschaftlich Motorrad und lernte in dieser Zeit auch autodidaktisch Saxophon. Ausserdem war ich in dieser Zeit auch leidenschaftliche Segelfliegerin in Warburg. Die Trennung von meinem zweiten Mann dauerte auch einige Zeit. Wir versuchten es immer und immer wieder. 1985 als ich mein Autofuehrerschein hatte, fing ich sofort an, auf einem 7.5 Tonner zu fahren. Ich habe meinen Mann dann 86 verlassen und wieder in duesseldorf Fuss gefasst. Mittlerweile war ich ja nicht mehr bei der Rheinbahn, sondern ich verdiente meinen Lebensunterhalt als Kurierfahrerin bei Top Courier. In dieser Zeit lernte ich meinen dritten ehemann kennen. Der mir drei Monate nach der Hochzeit offenbarte das er eigentlich schwul ist. Na ja, was soll ich sagen, es dauerte 10 Jahre bis ich gehen konnte. Er war nicht nur schwul, er war hochgradig alkhoholabhaengig. Mittlerweile hatte ich meinen LKW Fuehrerschein in der Tasche und fing an in die ferne zu fahren. Wenn ich dann nach Hause kam, lagen entweder irgendwelche Typen in meiner Wohnung rum, oder er lag irgendwo besoffen rum. Ich glaube Felix hat in deiser Zeit auch einen Knacks wegbekommen.

1998 lernte ich dann meinen jetzigen ehemann kennen. Ich verliess meinen Mann mit Felix und wir zogen nach Hamburg. Juergen mein jetziger Mann ist 17 Jahre aelter als ich und war auch LKW Fahrer. Es stellte sich ziemlich schnell heraus, das er ein Choleriker war und eigentlich wollte ich ziemlich schnell wieder das Weite suchen. Aber wie das so ist. Ich in Hamburg mit Felix, zu meinem Ehemann wollte und konnte ich nicht zurueck, also erst mal bleiben. Drei Monate nach dem wir uns kennengelernt hatten, hatte mein jetziger Ehemann einen sehr schweren LKW Unfall in Kassel. In dieser Zeit war es mir nicht meoglich ihn zu verlassen. Es dauerte 2 Jahre bis er einigermassen wieder fit war. Was heissen soll er war fast zwei Jahre in Hamburg Boberg im Krankenhaus. Als er wieder so weit auf dem Damm war, heirateten wir und kauften uns ein kleines Haus in Melbeck in Lueneburg. Wir ueberfuehrten in dieser Zeit LKWs nach Afghanistan und ich erwartete eigentlich nicht mehr allzuviel vom Leben. Die Ehe war ein absolutes Chaos und ich schaffte es auch da nicht mich zu loesen. Aber er schlug mich nicht, mir ging es eigentlich ganz gut. Ich war gluecklich mit meinem kleinen Haus und mehr wollte ich eigentlich nicht mehr vom Leben.

Aber Juergen wollte und konnte sich nicht mit seinem Status als Fruehrentner zufrieden geben. Er wollte unbedingt fuer ein paar Monate nach Spanien, arbeiten. Ich wollte nicht aber ich habe wie immer das getan, was andere von mir erwarten.

Wir fingen bei einer spanischen Firma an, und fuhren zusammen auf einem LKW. Unser Haus wurde mehr oder weniger zu einem spottpreis verschleudert, weil mein Mann meinte das es in Spanien viel besser gesundheitlich mit ihm geht. Mag sein das es so ist, er hatte ja damals 23 mal die Beine gebrochen und bestand eigentlich nur noch aus Metall.

Ich muss noch erwaehnen, das sexuell bei mir und meinem Mann seit dem Unfall nichts mehr lief. Er hatte sich damals den Penis gebrochen, was aber bei der Unfallaufnahme nicht erkannt wurde. Spaeter dann, hatte er Hemmungen darueber zu sprechen, es war einfacher, mir die schuld zu geben. Ich waere nicht attraktiv genug, ich brings halt nicht und die sachen ebend. Waehrend den Jahren mit Juergen war ich dann auch einmal in therapie, weil er machte mich krank.

Ich bin aber nie fremd gegangen, wollte immer loyal sein.In Spanien lernte ich dann Manolo kennen und fing mit ihm ein verhaeltnis an. 2001 trennte ich mich dann von meinem Mann, er flog nach Hamburg zurueck und ich blieb in Spanien.

Juergen und ich hatten Geld das wir gar nicht ausgeben konnten. Wie auch wir waren ja nur am arbeiten. Da er und ich zusammen jeden Monat 6000 Euro verdienten, er seine vorgezogene Rente hatte, drei Unfallrenten und eine kleine Rente von der Bundeswehr, hatten wir jeden Monat 14 tausend Euro. Wir haetten leben koennen wie die Goldfische im Pisseimer, aber wie gesagt Geld kann man nicht fressen und gibt einem auch keine warmen Gefuehle.

Ja dann trat Manolo in mein Leben. Mit dem ich jetzt zusammenlebe. Und was soll ich sagen. Ich dachte immer es kann nichts schlimmeres in meinem Leben geben. Aber es kann, und ich habe selber schuld.

Manolo ist hochgradig borderline. Unfaehig absolut unfaehig der Kommunikation, Gefuehle kann er in keiner Weise zeigen. Geld bedeutet ihm nichts, Eigentlich bedeutet ihm gar nichts im Leben.

Es war relativ schnell klar fuer mich, das wenn ich bei ihm bleibe , dann gehe ich zugrunde. Aber ich bin bei ihm geblieben, ich weiss nicht warum. Vieleicht weil er mich einfach in Ruhe gelassen hat.

Manolo ist Spieler und Trinker. Geld wird ausschliesslich verspielt oder vertrunken.Nette Dinge zu sagen faellt ihm schwer, bsw kann er gar nicht. Es ist ihm auch egal ob ich bleibe oder gehe. Mann kann diese Beziehung nicht beschreiben, weil es wuerde mir keiner glauben. Niemand wuerde glauben das ein Mensch sich dermassen aufgeben kann wie ich es im Moment mache. Und ich komme nicht los von ihm. Seit acht Jahren leide ich, versuche immer wieder zu gehen und kehre doch wieder zurueck. Und es wird immer schlimmer. Letzte woche hat er mich das erste mal zusammengeschlagen. Und was macht Idiota. Sie geht zurueck. Hoert sich an, das sie selber schuld ist, und ich doofe entschuldige mich dafuer das er mir auf die schnauze haut und mir die Zaehne ausschlaegt. Bin dankbar das er mich zuruecknimmt.

Der Stand der Dinge ist. das mein Leben mir entgleitet. Ich muede bin, neu anzufangen. Ich bin so enttäuscht von mir selber, und im Moment weiss ich keinen Ausweg.

Die arbeit ist das einzigste was positiv ist in meinem Leben. Wenn ich die auch noch verliere kann ich mir wirklich einen Strick nehmen.


Und ganz ehrlich. Ich schäme mich entsetzlich
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